Ein typischer Tag

Der Rhythmus des Tagesablaufs im Hotel Gardenia al Lago ist geprägt von Licht, Wind und Seewasser. Diese Elemente verlassen unsere Gäste nie und stellen eine Art “natürlicher Uhr” dar, die sie vom morgendlichen Aufwachen bis zum abendlichen Einschlafen begleitet.

 

 

Der Morgen

Am frühen Morgen ist der See ruhig, das Wasser plätschert langsam und regelmäßig, der Himmel wird immer heller, bis die Sonne über dem Gipfel des Monte Baldo hervorblinzelt und beginnt, unsere Berge zu erhellen, angefangen von den höchsten Gipfeln, dann nach und nach Täler und kleine Dörfer, bis zur Fassade unseres Hotels und schließlich zum Garten. Ein neuer Tag beginnt.

 

 

Das Frühstück

Das Frühstück wird im Garten direkt am See serviert, im Schatten von Oliven- und Lorbeerbäumen. Einzelne Boote sind bereits auf den See hinausgefahren und einige Bade-Gäste haben schon beschlossen, diesen Moment reinster morgendlicher Ruhe zu nutzen. Die Stockenten spazieren von einem Stuhl zum nächsten, auf der Suche nach heruntergefallenen Bröseln und dem Wohlwollen der Gäste. Die Tische, an denen das Frühstück eingenommen wird, bilden einen privilegierten Aussichtspunkt, von wo man das Aufkommen des „Peler“ beobachten kann, des starken Nordwinds, der die Gäste über den größten Teil des Vormittags hinweg begleiten wird. Der See kräuselt und belebt sich, erste Wellen treffen ans Ufer, auf dem offenen See sind weiße Schaumkrönchen zu sehen. Dies ist der mediterrane, kraftvolle See, der sich zwischen dem Blau des Himmels und dem Grün der Berge abzeichnet.

 

 

Mittagessen

Die Sonne steht inzwischen hoch, die Schatten werden kürzer, der See ist wieder ruhig und glatt, und man kann die ganze Großartigkeit des Gardasees verspüren. Die Tische sind nun anders gedeckt: es ist Zeit für das Mittagessen. Einige Gäste sitzen auf den Liegebetten am Ende des Gartens und beobachten die Natur, lesen, schlürfen einen Drink oder genießen ganz einfach diesen Moment der Entspannung. Andere sind dagegen schon aufgestanden und nähern sich den Tischen, um ein stärkendes, rasches Mittagessen einzunehmen: einen Salat, eine Vorspeise oder ein Vorgericht, und dann wieder zu der Beschäftigung zurückzukehren, die sie kurz zuvor unterbrochen hatten. Der See ändert erneut sein Gesicht: er kräuselt sich, denn von Süden kommt nun eine leichte Brise: das ist die „Ora“, der unausbleibliche Nachmittagswind.

 

 

Nachmittag

Es ist nun Nachmittag. Die Gäste lieben diesen Moment, in dem sie die Möglichkeiten voll genießen können, die der See bietet. Zu denjenigen, die den Vormittag im Hotel verbracht haben, gesellen sich nun auch diejenigen, die die Besichtigung eines Museum oder einer Stadt der Künste, oder aber einen Ausflug mit dem Schiff vorgezogen haben. Der Garten belebt sich. Der Bar-Service ermöglicht es, einen Espresso oder einen Capuccino zu schlürfen, sich ein Eis schmecken zu lassen oder im Schatten der Bäume im Garten einen Drink zu sich zu nehmen. Die Sonne ist warm, ideal für diejenigen, die perfekte Bräune suchen. Alle anderen Gäste suchen sich dagegen lieber die schattigsten Eckchen heraus. Der Ora ist nun kräftiger und bläst stark: und schenkt uns damit eine unbezahlbare Frische. Dies ist der richtige Moment für ein erfrischendes Bad im See oder eine Runde mit dem Kajak, wobei man vom See aus das Ufer von Gargnano mit all seinen herrlichen Villen und den charakteristischen, historischen Gebäuden betrachten kann. Der Nachmittag ist schnell vorüber, die Ora verlässt uns nun und macht dem Abend Platz.

 

 

Aperitif

Die Sonne versteckt sich nun bald hinter dem Monte Pizzocolo, die Gipfel des Monte Baldo leuchten in zartem Rosa, der nun wieder friedliche See wird dunkler, der blaue Himmel ist von ein paar rosa Wölkchen durchzogen: es ist Sonnenuntergang. Die Gäste beobachten dieses Schauspiel von den Balkons ihrer Zimmer aus, aber der Ruf der Natur ist so stark, dass man sich ihm nicht entziehen kann. Man geht also wieder in den Garten hinunter. Dies ist die beste Gelegenheit für einen Aperitif,während man auf das Abendessen wartet.

 

 

Abendessen

Der Himmel ist nun dunkelblau, die Sonne hat uns auf morgen vertröstet, der See ist dunkel und glatt.
Wir sitzen noch am Tisch, die Stockenten sind wieder da und leisten uns unter dem Tisch Gesellschaft. Die brennenden Kerzen kündigen uns an, dass wir das Abendessen in einer romantischen und ruhigen Atmosphäre genießen werden.

 

 

Abend

Aber dann taucht eine neue Überraschung auf: die Baumwipfel beginnen, sich immer stärker zu bewegstren, die Fahnen auf der Terrasse, die gerade noch schlaff herunter hingen, beleben und spannen sich, der See vor uns kräuselt sich, aber nicht vollständig, sondern nur im Bereich weniger hundert Meter. Diesmal kommt die Brise aus dem Westen: es ist der Wind von San Carlo. Ein Wind, den es nur in dieser San Carlo genannten Zone gibt und uns die richtige, abendliche Frische schenkt, die uns bis spät in die Nacht begleiten wird, fast wie eine natürliche Klima-Anlage. Der hinter dem Monte Baldo aufgestiegene Mond steht hoch am Himmel, die Lichter des Hotels gehen an, die Fassadenbeleuchtung verleiht dem Ort eine elegante, bezaubernde Atmosphäre. Es ist Zeit für einen kurzen Spaziergang im alten Dorf, um dann ruhig in der Erwartung einzuschlafen, dass bald einer neuer Gardasee-Tag im Hotel Gardenia al Lago anbricht.